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Achtsamkeit und Innehalten

 

Die Welt sie dreht sich,

aber was kümmert es mich.

 

Ich steh auf,

und Arbeit wartet zuhauf.

 

Gestresst hetzen wir durch die Welt,

und das Leben viele Forderungen stellt.

 

Eilen und immer schneller muss alles gehen,

und doch bleiben wir immer auf der Stelle stehen.

 

Sekunden, Minuten und Stunden vergehen,

ohne dass wir ein Ende sehen.

 

Immer grösser der Stress wird,

meine Arbeits- und Lebensqualität langsam stirbt.

 

Vorüber ziehen die Augenblicke ohne wahr zu nehmen,

und wir uns nur noch nach einem ruhigen Moment sehnen.

 

Aussteigen aus diesem Karussell

und ich mir die Frage stell:

 

Was sind diese Momente, wenn ich sie nicht bewusst lebe

und ihnen keine Aufmerksamkeit gebe?

 

Einfach mal still stehen

und um uns sehen.

 

Den Augenblick wahr nehmen und geniessen

und das Herz nicht verschliessen.

 

Innehalten und spüren mit allen Sinnen,

wie wir Ruhe und Glückgefühle gewinnen.

 

Das Nichts im Augenblick ist das, was der Moment zu allem macht

und meine Energie und das Leben wieder erwacht.

 

Werden wir uns wieder bewusst,

es gibt kein MUSST.

 

In mir zurück kehrt die Freude und Kraft,

mein Herz es wieder lacht.

 

Voller Glück über den Augenblick.

 

Mehr Achtsamkeit will ich jetzt meinem Leben geben

und so mein Wohlbefinden heben.

 

Alle Arbeit, hetzen und Geld hat keinen Wert,

wenn der Stress an meinem Leben zehrt.

 

Halte inne, schenke deinem Ich Achtsamkeit,

so ist die Unzufriedenheit und der Stress weit.

 

​

© 25.08.2022 | Marietta Müller | 6460 Altdorf

Alle Rechte vorbehalten

Achtsamkeit und Innehalten - Gedicht von Marietta Müller

Himmel und Erde

 

Dunkel ist der Himmel,

still, schweigend die Erde.

 

Noch schläft die Welt,

doch langsam wird sie erhellt.

 

Die Natur erwacht

Und die Sonne langsam zaghaft lacht.

 

Die Natur beginnt zu leben,

die Blumen und Bäume sich erheben.

 

Vögel zwischern, pfeiffen und singen,

ein fröhliches Konzert beim Beginnen.

 

Ich horche dem fröhlichen Gesang,

es ist eine Erfüllung die ich gewann.

 

Der Himmel blau, hoch und weit,

Bäume, Blumen und Pflanzen für die Erde bereit.

 

Zum Himmel strecken sich die Bäume,

die Wurzeln finden in der Erde ihre Räume.

 

Fest stehn sie auf der Erde,

wie sie, möchte ich gefestigt werden.

 

Himmel und Erde verbindend mit Stärke der Wurzeln und der Nässe des Regens,

was ist das für die Welt ein Segen.

 

Gross ist im Herzen die Dankbarkeit und das Glück,

es ist ein Teil des grossen Stücks.

 

Langsam senkt sich die Sonne wieder,

und müde werden die Augenlider.

 

Der Tag wieder zu neige gehet,

die Blätter im Abendwind wehet.

 

Der Himmel sich der Erde zuneigt.

Die Welt wieder schweigt.

 

Für dieses Wunder empfinde ich Dankbarkeit

bis in alle Ewigkeit.

​

                                                            

© 23.04.2022 | Marietta Müller | 6460 Altdorf

Alle Rechte vorbehalten

Himmel und Erde - Gedicht von Marietta Müller

Farben des Lebens

 

Verträumt mach ich einen Spaziergang

und schlendere den Weg entlang.

 

Ich singe fröhlich vor mich hin,

über mir am Himmel kleine, weisse Wölklein ziehn.

 

Über Feld, Wiesen und Wald

komm ich bald.

 

Meine Blicke wandern hin und her

und was ich seh, erfreut mich sehr.

 

Diese Farbenpracht, mein Herz es lacht.

 

Grün die Bäume und das Gras, und was seh ich da? Ein brauner Has.

 

Über Wiesen so bunt von Blumen geht es weiter, die Welt so farbig und heiter.

 

Eine kleine Lichtung im Wald, etwas ermüdet bin ich bald.

 

Ich leg mich in die Blumenwiese, es kommt eine kleine Brise.

 

Was für eine Stille und Ruhe hier, wie es gut tut mir.

 

Meine Augen schliessen sich, ein Glücksgefühl überkommt mich.

 

Vögel singen, Grillen springen, das Laub der Blätter weht, ein bunter Strauss der Gefühle entsteht.

 

Gefühle so farbig wie die Welt, keine Farbe die fehlt.

 

Plötzlich ein Regentropfen auf meinem Zeh, eine Wolke ich vor der Sonne seh.

Es regnet auf mich nieder, doch die Sonne scheint schon wieder.

Ich schau zum Himmel hoch und siehe da, ein Regenbogen wo vorher die Wolken zogen.

 

Jetzt scheint die Welt noch farbiger und leuchtender durch den kurzen Regen, was ist das für ein Segen.

 

Die Natur zeigt sich in seiner schönsten Farbenpracht, weiter zieh ich mit Bedacht.

 

Die Farben des Lebens, mit offenen Augen, Herzen und Achtsamkeit sucht man sie nicht vergebens.

 

In den Dingen noch so klein, können die schönsten Farben sein.

 

​

© 19.06.2022 | Marietta Müller | 6460 Altdorf

Alle Rechte vorbehalten

Farben des Lebens - Gedicht von Marietta Müller
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